Die Betriebsspannung der LED-Leuchte, die auch als Konstantspannung mit der Abkürzung Vdc (Volt of Direct Current – Continuous Voltage) definiert ist, variiert je nach LED-Typ und Designspezifikationen. Sie zeigt die Spannung an, die an die LED-Schaltköpfe (d. H. Die Versorgungsanschlüsse) angelegt wird, ob im Cluster- oder im linearen Schaltkreis.
Der Zusammenhang zwischen der Versorgungsspannung (V-Volt) und dem Strom (A-Ampere) zwingt den Konstrukteur zwangsläufig zu einer sorgfältigen Bewertung des Betriebsspannungswerts, um Stromüberlastungen und die damit verbundene Erhöhung der Betriebstemperatur der Leuchten zu vermeiden.
In den Anfangsjahren der Entwicklung von LED-Leuchten für den Einrichtungsmarkt wurden aufgrund der mit herkömmlichen Lichtquellen verbundenen Praxis, insbesondere mit Halogenlampen mit sehr niedriger Spannung, sowohl die Schaltungen als auch die entsprechenden Netzteile mit einem Betriebsspannungswert von 12 Volt entwickelt.
Gelegentlich wurden Leuchten mit direkter Konstantstromversorgung und Betriebswerten von 350 mA (0,35 A) oder sogar 500 mA (0,5 A) und 700 mA (0,7 A) auf den Markt gebracht. Diese Vorschläge wurden jedoch aufgrund der Komplexität der (in Reihe geschalteten) Stromversorgungsschaltungen schnell verworfen.
Die breite Verfügbarkeit von Stromversorgungen, die korrekte Erwartung des Marktes, die Versorgung mit Beleuchtungsgeräten zu vereinheitlichen, und eine sensationelle technische Unterschätzung einiger Akteure haben die Entwicklung von Leuchten mit einer Versorgungsspannung von 12 VDC sehr populär gemacht.
Diese Wahl hat jedoch ihre Grenzen überschritten, insbesondere bei der Entwicklung von linearen Leuchten und LED-Streifen mit hoher linearer Dichte, bei denen bei gleicher Absorption durch Anlegen einer Versorgungsspannung von 24 VDC der Betriebsstrom halbiert werden konnte.
Die wirklichen Vorteile dieser Wahl sind beträchtlich, nämlich:
- Verkleinerung der Leiterbahngröße der Leiterplatte, dadurch Verdichtung der Abmessungen der Lichtquelle und damit der Leuchte;
- Reduzierung der Stromversorgungsleiter und der zugehörigen Verbindungssysteme (Kabel und Stecker);
- Erweiterung der linearen Quellendimensionen (Längen) aufgrund des geringeren Spannungsabfalls;
- Höhere Verfügbarkeit der Kombination mit externen Steuerungs- und Managementsystemen des Geräts (Sensoren) durch Verdoppelung der maximal zulässigen Last (z. B. 30 W bei 12 VDC – 60 W bei 24 VDC.